Projekt: Gemüse-Anbau in Graupa

Mach auch du mit.

Unterstützt vom gemeinnützigen LebensWurzel-Verein wird derzeit die neue Solawi-Saison (Saison 2024/2025) für das neue Projekt Gemüse-Anbau in Graupa vorbereitet. Das Projekt Gemüse-Anbau in Graupa ist das Nachfolgeprojekt des Projektes Solawi LebensWurzel und als langfristiges Vorhaben angedacht, dass sich in der Region Pirna & Dresden etabliert. Visonäres Ziel ist die Entwicklung der ersten funktionierenden Solawi-Genossenschaft in der Region Dresden & Umgebung.


Die neue Solawi-Saison beginnt am 1. April 2024 und endet am 31. März 2025.

Ernte teilen, mitwirken & mehr ...
Solidarische Landwirtschaft (Solawi)
Region Pirna & Dresden

Projekt: Gemüse-Anbau in Graupa
[ökologisch I regional I saisonal]


Wenn du neu bei dem Projekt Gemüse-Anbau in Graupa mitmachen möchtest, melde dich bitte gleich für die neue Solawi-Saison an:
solawi@lebenswurzel.org
0151 74257976

Wenn du dich angemeldet hast, bekommst du einen Link, damit du deinen individuellen Bedarf bezüglich bio-zertifiziertem Gemüse und anderen Nahrungsmitteln aus der Region (für die neue Solawi-Saison) online anmelden kannst.

Bedarf online anmelden:
ab 29. November bis 15. Dezember 2023

Wenn du Lust hast mitzumachen, kannst du wöchentlich (voraussichtlich donnerstags) bio-zertifiziertes Gemüse (alles unverpackt) sowie einige andere Nahrungsmittel aus der Region in Pirna bzw. Dresden abholen abholen.


Für die neue Solawi-Saison (Saison 2024/2025) wird schon jetzt der Gemüseanbau im Pirnaer Ortsteil Graupa (auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Entrich, Lindengrundstraße 20) vorbereitet. Über den ProGraupa e. V. sind schon Kontakte innerhalb von Graupa geknüpft worden.

Für das Projekt können ungefähr 1,5 Hektar der ehemaligen Gärtnerei genutzt werden (unter anderem ca. 1 ha Freifläche und ca. 500 m² für geschützen Anbau im Folientunnel).

Um die ökologische Bewirtschaftung der Gärtnereifläche (und somit um den ökologischen Gemüseanbau) kümmert sich hauptberuflich ein Team, dass sich seit Oktober 2023 neu zusammenfindet – Axel, einer der bisherigen Gärtner ist weiterhin dabei. Bereits ab Dezember 2023 wird Axel stundenweise von Steffen (Solawi Freigut e. V.) bei der Vorbereitung der Gärtnereifläche unterstützt, damit für die Mitglieder das erste Gemüse zum Beginn der neuen Saison (Anfang April 2024) geerntet werden kann.
Das Gemüseanbauteam wird über dem Mindestlohn bezahlt. Das sukzessive Optimieren der Arbeitsbedingungen ist ein wichtiges Anliegen.

Außerdem sollen durch Kooperationen mit Produzierenden in der Umgebung regionale Wirtschaftskreisläufe aufgebaut und gepflegt werden, um z. B. den Bedarf der Mitglieder bezüglich Mehl, Grieß, Schrot, Körner, Backwaren, Milch, Honig, Kartoffeln, Speise-Öl, Eier, Fleisch und Wurst erfüllen zu können).

Das Gemüse und die anderen Nahrungsmittel werden in Graupa für alle 9 Abholmöglichkeiten gepackt und von einem Fahrer zu den Abholmöglichkeiten nach Pirna (Stadtzentrum) und nach Dresden (mehrere Stadtteile) gebracht. Vor Ort nimmt jedes Mitglied anhand der Angaben auf dem Lieferzettel den angemeldeten Nahrungsmittelbedarf mit.

Jedes Mitglied legt vor Beginn der Solawi-Saison selbst fest, welches Gemüse bzw. welche Nahrungsmittel und welche Mengen es je Lieferung möchte (= individuelle Bedarfsanmeldung). Anhand der individuellen Bedarfsanmeldung ergibt sich ein „Orientierungswert“ für den individuellen finanziellen monatlichen Beitrag (= Solawi-Beitrag). Allerdings legt jedes Mitglied (entsprechend der eigenen finanziellen Möglichkeiten) selbst fest, wie viel es als Solawi-Beitrag monatlich für die ökologische Landwirtschaft (und somit für den ökologischen Gemüseanbau) zahlen möchte und bekommt dafür (sozusagen „gratis“) 100 % saisonales, ökologisch in Graupa angebautes Gemüse. Und bei Bedarf auch noch einige andere Nahrungsmittel.


Als Mitglied des Projektes ermöglichst du (durch deinen Solawi-Beitrag) gemeinsam mit den anderen Mitgliedern:

  • Die Etablierung eines transparenten Wirtschafts- und Versorgungskonzeptes vor Ort.
    • der ökologische Gemüseanbau zur Versorgung der Mitglieder ist bedarfsorientiert
    • das nicht-profitorientierte Wirtschaften wird von den Mitgliedern gemeinschaftlich getragen
    • durch Kooperation mit Produzierenden in der Umgebung werden regionale Wirtschaftskreisläufe aufgebaut und gepflegt (z. B. um auch den Bedarf der Mitglieder bezüglich Mehl, Brot, Brötchen, Honig, Eier, Kartoffeln, Öl, Fleisch, Wurst usw. erfüllen zu können
  • Die Schaffung transformativer Jobs bzw. Arbeitsstellen vor Ort.
    • hierarchiearmes, selbstorganisiertes und gemeinwohlorientiertes Arbeiten
    • ein kompetentes Gemüseanbauteam sowie ein Orgateam wird für das Projekt unbefristet beschäftigt und angemessen (über dem Mindestlohn) bezahlt
  • Die Umsetzung anderer Organisationsformen im Rahmen des Projektes.
    • hierarchiearmes, selbstorganisiertes und gemeinwohlorientiertes Wirken
    • jedes Mitglied kann sich sich einbringen und mitgestalten
  • Den Schutz der Natur und die Förderung der Biodiversität vor Ort.
    • schonende Bodenbearbeitung
    • Totalherbizide, Insektizide etc. werden nicht verwendet
    • vielfältige, samenfeste alte und neue bio-zertifizierte Gemüsesorten werden angebaut
    • Blühstreifen und Biotope werden angelegt
  • Den Schutz der Umwelt, das Schonen von Ressourcen.
    • es werden keine synthetischen Dünger sowie keine organischen Dünger, die z. B. Blutmehl von Tieren aus Massentierhaltung enthalten, genutzt
    • das Gemüse ist unverpackt
    • die Mitglieder bekommen auch nicht „normgerechtes“ bzw. „unförmiges“ Gemüse
    • kurze Lieferwege
  • Sinnstiftende Freizeit- und Bildungsmöglichkeiten vor Ort.
    • ehrenamtliches Mitwirken, Mitgestalten, Mitgärtnern und Workshops im Rahmen des Projektes
    • inspirierende Begegnungen und Gespräche

Damit das Projekt Gemüse-Anbau in Graupa gut vorbereitet in die neue Solawi-Saison (Saison 2024/2025) startet, wird schon jetzt der Gemüseanbau im Pirnaer Ortsteil Graupa (auf dem Gelände der ehemaligen Gärtnerei Entrich, Lindengrundstraße 20) vorbereitet.

Graupa ist unweit von Dresden-Pillnitz und per Fahrrad ca. 18 km vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt. Die Bushaltestelle Tschaikowskiplatz (Linie 83) ist in der Nähe der Gärtnerei.

Initiiert worden ist das Projekt Gemüse-Anbau in Graupa ehrenamtlich, von engagierten Mitgliedern des gemeinnützigen LebensWurzel-Vereins. Getragen wird es von den zukünftigen Mitgliedern des Projektes (ab 1. April 2024).